Dragon Dreaming

Dragon Dreaming wurde von John Croft und seiner Frau Vivienne H. Elanta gefunden und entwickelt. Als Australier hat er die Weisheit der Aborigines als Fundgrube genutzt, um eine Projektmethode zu entwickeln, die die innere Energie und spirituelle Kraft freisetzt und Visionen/ Träume verwirklichen hilft.

In seinem Ansatz teilt Croft einen Projektzyklus in vier Phasen ein:
1) Träumen
2) Planen
3) Handeln
4) Feiern.

Jede dieser Phasen soll 25% der Ressourcen und Zeit bekommen.
Es beginnt mit dem gemeinsamen Träumen, wie ein ideales Projekt oder Team aussehen müsste. Diese Träume werden gesammelt, destilliert und verbunden bis die Gruppe sich damit identifizieren kann.
Dann wird die Umsetzung geplant und Aufgaben/Rollen und Zeitabläufe festgesetzt, die in der 3. Phase umgesetzt werden. In der letzten Phase wird ausgiebig gefeiert. Dabei sollten auch hier 25% der Zeit und Ressourcen für das Feiern aufgewendet werden, ein Unvorstellbarkeit für unsere deutschsprachige Kultur. Die Italiener oder Südländer haben da keine Probleme. Dafür sind sie beim Planen nicht so präzise, so erzählt es John Croft in seinen Seminaren.

Mir gefällt sehr an seinem Ansatz, dass es die spirituelle Traumebene mit einbezieht. Eine Vision oder ein Traum kann eine ungeheure Kraftquelle sein. Danaben gefällt mir, dass er seinen Ansatz in den großen Wandel unserer Zeit einordnet hin zu mehr Ökologie, nachhaltigem Wirtschaften und Leben im Einklang mit unserem Wesen und der Natur, Mutter Erde.
Bisher ist der Ansatz vor allem in der Gemeinschaftsbewegung verbreitet und im ökologischen nachhaltigen NPO-Bereich. Elemente davon passen sicherlich in „normale“ Wirtschaftsunternehmen, wobei hier sicherlich die %ualen Anteile verschoben werden z.B. 10% Träumen, 10% Planen, 70% Durchführen und 10% Feiern.

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