Dynamic Facilitation

Dynamic Facilitation (DF) wurde von Jim Rough entwickelt und ist ein Moderations-/Kreativitäts-Verfahren bei dem eine Gruppe in einer besonders moderierten Form gemeinsam zu neuen Erkenntnissen und nächsten Schritten kommt. Über den Prozess ergibt sich eine neue Sichtweise oder Lösung, die dann umgesetzt werden kann.

Das Verfahren selbst ist kein wirkliches Entscheidungsverfahren und braucht eine Regelung für die Umsetzung der generierten Ideen/Lösungen in der jeweiligen Organisation

Vier Flipcharts

Problem/ FrageIdeen/ LösungenBedenkenAllgem. Infos
 Wie mehr Engage-ment der MA gewinnen?Mehr Partizipation!
Feelgood-Manager
Mehr Gehalt!
Geld allein macht nicht glücklich!Gehaltschema bei uns ist…

Moderation

  • Der Moderator begrüßt jeden Beitrag und ordnet ihn der jeweiligen Flipchart zu, ggf. frägt er nach; einer nach dem Anderen – jeder Beitrag wird dokumentiert und es wird nicht zwischen den Teilnehmern diskutiert
  • Der Moderator strukturiert das Gespräch und greift auch ein, lenkt die Aufmerksamkeit – es ist keine klassische Moderation mit ständigen Rückfragen, ob alles verstanden wurde. Es darf durchaus direktiv sein (im Rahmen des Ablaufes)
  • Der Moderator stellt sich bei Diskussionen auch zwischen die beiden TN und stoppt das Diskutieren. Dann greift er zuerst den einen Beitrag auf, dann den anderen.
  • regt er an, auch die andere Seite eines Themas anzusprechen. Es geht hier nicht um Harmonie, sondern um vielfältige Blickrichtungen und Sichtweisen auf ein Thema.
  • Ist die Flip voll, dann wird die nächste beschrieben. Der Prozess ist wichtig und dass es zu einem Changing Point kommt, ab dem das Problem auf einer neuen Ebene gelöst werden kann
  • Am Ende werden ggf. die Ergebnisse zusammengefasst oder der Kern herausgeschält und die nächsten Schritte festgelegt. Ggf. auch Reflexion des Prozesses

Ressourcen: